Kette, Ritzel, Übersetzung...

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Kette, Ritzel, Übersetzung...

Beitragvon Sid » Samstag 14. Mai 2011, 14:44

Tagchen


Dem Sid hat mal wieder eine Frage.

Und zwar hab ich heute mein Motorrad geputzt. :mrgreen:

Dabei habe ich festgestellt, dass ich eine DID Kette habe. Kann mir nu jemand erklären was das bedeutet? Und worin liegt der Unterschied zu anderen Ketten? Und vielleicht wisst ihr auch was Vor- und Nachteile sind?

Gut und dann gibt die eine Frage die nächste, nämlich Kettenblatt und Ritzel. Woran erkenn ich denn ob die noch gut sind oder ned? :kratz:
Und woran erkenne ich das bei der Kette? (gut bei der GS hatte die Kette plötzlich steife Glieder, da wars klar.)

öhm und dann komm ich auch schon zur letzten Frage. Darauf komm ich wegen der RennGS (weil ich da schon davon gelesen hab) und eben wegen meinem Kettenblatt und so.

Man kann ja da offenbar grössere oder kleinere nehmen. Und verändert damit die Übersetzung. Soweit komm ich glaub noch mit, doch was verändert das dann konkret?
Und wo verändert man eher? Am Ritzel oder am Kettenblatt?

Mei ihr seht ich hab keine Ahnung und viele Fragen, aber hier sind viele Leute vielleicht gibts ja ein paar Antworten.

Herzlichen Dank und Grüssle

Sid :winke:
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Re: Kette, Ritzel, Übersetzung...

Beitragvon schnubbi » Samstag 14. Mai 2011, 14:51

Sid hat geschrieben:Dabei habe ich festgestellt, dass ich eine DID Kette habe. Kann mir nu jemand erklären was das bedeutet? Und worin liegt der Unterschied zu anderen Ketten? Und vielleicht wisst ihr auch was Vor- und Nachteile sind?


DID ist ein Hersteller von Ketten
Sid hat geschrieben:Gut und dann gibt die eine Frage die nächste, nämlich Kettenblatt und Ritzel. Woran erkenn ich denn ob die noch gut sind oder ned? :kratz:
Und woran erkenne ich das bei der Kette? (gut bei der GS hatte die Kette plötzlich steife Glieder, da wars klar.)

http://www.svrider.de/index.php?seite=k ... rtikel=163

Sid hat geschrieben:Soweit komm ich glaub noch mit, doch was verändert das dann konkret?
Und wo verändert man eher? Am Ritzel oder am Kettenblatt?


Am Ritzel weniger Zähne oder am Kettenblatt mehr Zähne ergibt eine kürzere Übersetzung. Dadurch wird die Beschleunigung verbessert.
Dazu findest du aber auch genug Erfahrungswerte im SV-Forum.
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Re: Kette, Ritzel, Übersetzung...

Beitragvon kasapv » Samstag 14. Mai 2011, 19:08

Spätestens ab 20.000km schaue ich meine Kette immer kritischer und gründlicher nach beim Fetten.

Meine Kette war bei 26.000km ungleichmässig gelängt und hatte auch steife Glieder.

Da im Ninja-Forum die Mehrheit empfiehlt gleich den kompletten Kettensatz zu wechseln (zumindest bei Strassenbetrieb), habe ich das gemacht. Es heisst da immer, dass eine neue Kette sich ja auf gebrauchtes Ritzel und Zahnrad entsprechend einläuft und wenn diese dann fállig sind hat man neues Ritzel und Zahnrad mit gebrauchter Kette gepaart, was genauso suboptimal sein soll. Der Preisunterschied zwischen nur Kette und Kettensatz ist auch nicht so gross. Dennoch möchte ich nicht verschweigen, dass ich mir nach dem Wechsel schon die Frage gestellt habe, ob es wirklich nötig war. Das Ritzel (was sauschwer abging) sah im vergleich zum neuen identisch aus. Ich habe da Null Abnutzung feststellen können. Gleiches habe ich am Zahnrad bemerkt. Da waren weder die typischen Haifischzähne noch sonst irgendwas zu sehen, was auf Abnutzung hindeuten würde. Naja, gekauft war's, also wurd's auch getauscht.

DID ist in der Tat ein Hersteller und jeder hat so seine Meinung/ Bevorzugung was Hersteller angeht.

Die wirklichen Unterschiede der Ketten sind die Dichtungsringe der Glieder oder halt das Fehlen solcher. Ketten ohne Dichtungsringe sind eigentlich nur für die Renne zu empfehlen, weil die da eh schneller abgenutzt sind und recht günstig sind.

Bei Ketten mit Dichtungsringen gibt es Unterschiede bei den Dichtungsringen selber. Die O-Ringe sind anscheinend schon in die Jahre gekommen. Heute werden oft X-Ringe angeboten und die neuesten sind wohl die Z-Ringe. Das sind alles Weiterentwicklungen, um den Einschluss des werksmässig eingearbeiteten Kettenfettes zu verbessern und somit die Lebensdauer der Kette zu verlängern. O, X, Z sind die Querschnittsformen der Dichtungen, daher die Bezeichnungen.

Grundsätzlich erwarte ich eine Durchschnittslebensdauer von 25.000km bei meinen Ketten. Ich fette ca. alle 400km mittlerweile, was wohl übertrieben ist, aber ich habe endlich gelernt nur wenig aufzusprühen und versaue mir nun nicht mehr so sehr die Felgen/ Verkleidung. Nach Regenfahrten wird natürlich wieder gefettet.

Kettenlänge überprüfe ich beim Moppedwaschen/ Kettefetten so larifari, so halbherzig. Alle 6.000km lasse ich das bei der Inspektion von meinem Mechaniker richtig nachkontrollieren.

Die Geister scheiden sich noch an Endlosketten vs. Niet-/ Schlossketten. Endlossketten erfordern den Ausbau der Schwinge und bei einigen Moppedmodellen (wie bei meiner) kann man einfach keine Endloskette verwenden, weil sie durch die Schwinge geht.

Dann scheiden sich wieder die Geister an Niet- vs. Schlossverschluss. Ich fahre ohne Probleme mit dem Kettenschloss/-klipp rum. Solange der entsprechend Laufrichtung angebracht ist, gibt's da auch keine Gefahren. Die ersten Fahrten hab ich da ein besonderes Auge draufgeworfen, aber da fliegt nix weg, selbst nicht wenn das Kind im Manne durchkommt und ich jenseits der Vernunft fahre.
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Re: Kette, Ritzel, Übersetzung...

Beitragvon Sid » Donnerstag 19. Mai 2011, 22:43

Danke euch für die Antworten.

Bin ned so oft im SV-Forum, da werd ich mich aber da mal schlau machen, danke für den Hinweis.


Grüssle :winke:
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