Ein Kettenöler ist schon was feines. Nix mehr mit Kette schmieren oder putzen. Der Öler versiffte fröhlich meine Felge, alle paar Monate schaute ich flüchtig nach Verschleiß des Kettenrads und achtete auf ungleiche Längung.
Heute, 40.500km oder ca. 2 Jahre nach der Montage, schaute ich dann doch mal ganz genau hin. Der Kettenspanner stand übrigends etwas über der Mitte hinaus.
Die direkte Gegenüberstellung mit einen neuen Rad zeigt: Erste Anzeichen von Verschleiß lassen sich an den Spitzen der Zähne erkennen.
Soweit so gut. "Das hält noch n paar tausend km", denk ich mir. Bei genauen Inspizieren der Glieder: - oh weh- 2 Glieder schicken sich an, ihre Dichtung über den Jordan zu jagen
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Doch den größten Schaden hat das Ritzel genommen.
Die Haifischzähne sind schon stark ausgeprägt, auch scheinen die Zähne ordentlich Material verloren zu haben.Was mich hier wundert ist, dass die Zähne sich entgegen der Zugrichtung verbiegen.
Ich denke, die Kette bzw. die Dichtungen hätte keinen Schaden genommen, wenn ich hinter der Ritzelabdeckung mal sauber gemacht und die Kette selber geputzt hätte. Hinter der Abdeckung war der übliche Siff zu finden. Die Kette berührte dummer Weise den Siff und so hat sich wohl Dreck an die Dichtungen gesetzt was letztendlich zu ihren Tod geführt hat. Allen Unkenrufen zum Trotz hätte hier der Wechsel des Ritzels alleine noch für einige tausend km Laufleistung sorgen können. So muss nun alles getauscht werden. Leider werde ich die GS nicht mehr lange genug fahren um das zu testen.
Notiz an mich: alle 10tkm hinter der Abdeckung sauber machen und Kette putzen.