ölstand und druckschalter

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ölstand und druckschalter

Beitragvon cHa0s » Dienstag 25. Mai 2010, 16:29

die fläche des ölsumpfes beträgt ohne die seitendeckel ~16*17cm, die pumpe saugt das öl in der höhe 7,6cm ab unterkante kurbelwellengehäuse an. rechnet man die 1,38cm höhe der ölwanne mit, und unterschlägt die diversen metallwände im gehäuse, ergibt sich ein volumen von ~2440ccm³ bzw. 2,4l. m.e. muss die pumpe ab einen ölstand von 2,4l anfangen zu kavitieren und der druckschalter auslösen. die erfahrung hat gezeigt, dass nach einen pleuellagerschaden aber sehr viel weniger öl im motor war. muss ich das nun auf defekte öldruckschalter zurückführen oder hab ich was anderes übersehen? das volumen der seitendeckel ist da gar nicht mit eingerechnet- muss es eigentlich aber, denn ab ca. 6-7cm von unterkante kwg aus gesehen befindet sich das öl auch dort.
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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon BW » Dienstag 25. Mai 2010, 17:00

cHa0s hat geschrieben:muss ich das nun auf defekte öldruckschalter zurückführen oder hab ich was anderes übersehen?


Du hast die Überhitzung des Öl durch eine zu geringe Ölmenge übersehen.

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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon cHa0s » Dienstag 25. Mai 2010, 17:06

is schon klar. mir geht es um die frage, ab wann der druckschalter auslöst.
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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon rocky » Dienstag 25. Mai 2010, 17:11

cHa0s hat geschrieben:is schon klar. mir geht es um die frage, ab wann der druckschalter auslöst.


lapidar ausgedrückt - zu spät
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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon AmigaHarry » Dienstag 25. Mai 2010, 18:05

Nun, ich würde sagen das liegt daran das über den Sumpffilter angesaugt wird, und der liegt dann doch etwas tiefer........
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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon cHa0s » Dienstag 25. Mai 2010, 18:21

AmigaHarry hat geschrieben:Nun, ich würde sagen das liegt daran das über den Sumpffilter angesaugt wird, und der liegt dann doch etwas tiefer........

meine kentnisse der strömungslehre sind beschränkt.
der raum zwischen sieb und ansaugöffnung ist recht groß. würde es denn reichen, wenn nur das sieb ins öl taucht? ich hab mal versucht das "problem" in eine grafik zu packen, hoffentlich ist es verständlich.

so sieht die ansaugöffnung übrigends in natura aus, http://gs-500.info/index.php?title=Date ... wanne3.jpg
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Re: ölstand und druckschalter

Beitragvon AmigaHarry » Mittwoch 26. Mai 2010, 09:23

Ja, denn die Pumpe kann auch (beschränkt) saugen - solange sie an den Trochoidenflächen dicht ist (und natürlich auch der Weg vom Sieb zur Pumpe). Das ist ja auch das Leidige an den Trochoidenpumpen - wenn sie sich Abnutzen verlieren sie ihre ohnehin schon bescheidene Saugleistung und kavitieren einige Zeit bis sie Öl fördern (das hört man auch - wenn man weis worauf man achten muss...). Danach bauen sie aber ausreichend Druck auf und man wähnt alles I.O. Tatsächlich wurde der Motor erst zu spät mit Öl versorgt.
Man merkt es zwar auch am späten Ausgehen der Öldrucklampe - aber wer achtet da schon immer genau darauf......
Leider hat die GS (wie die meisten anderen Motrorräder auch) nur einen Öldrucksensor mit einem Schaltpunkt (ob der geschickt gewählt ist sei mal dahingestellt). Würde der Sensor einen Druckverlauf erkennen könnte er rechtzeitig Alarm geben. Ein Ölfüllstandssensor (wie bei Autos) würde da natürlich auch helfen, aber das kostet halt auch was........
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