Tankversiegelung

Technische Fragen und Antworten zu allen Modellen.

Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Sonntag 22. Mai 2011, 17:48

Nachdem wir zweimal meinen Tank geschweisst hatten, um zu versuchen den abzudichten, muss ich leider feststellen, dass er immer noch undicht ist. Er schwitzt irgendwo an der oberen Unterseite raus. Leider kann man nicht sehen wo genau. Muss irgendwo da sein, wo die Schrauben der Halteplatte reingehen. Wir hatten ringsum zugeschweisst, aber irgendwie kommt in den Zwischenraum immer noch was rein und von dort sifft es aus den Schrauben raus. Hatte schon erfolglos versucht die Schrauben mit Teflonband abzudichten. Da man gebrauchte Tanks nur verbeult zu 'nem annehmbaren Preis bekommt und meiner ansonsten in Ordnung ist, will ich nun mal versuchen den von innen zu versiegeln.

Scheint ein langwieriger Prozess zu sein und es gibt verschiedene Empfehlungen für verschiedene Produkte.

Wer hat Erfahrung mit welchem Produkt?

PS: Beim Anheben des Tanks habe ich auch noch einen lose Benzinschlauch gefunden und den mit Kabelbindern wieder gedichtet und befestigt. Sieht so aus, als wäre das das Problem meines "leichten" Hecks gewesen. Siffte zwar nicht grosse Mengen, aber es war doch einiges nass und recht nah am Hinterrad. :aua: Denke mal, dass da mein rutschendes Hinterrad herkam. Fühlte sich heute morgen nämlich schon ganz anders an. Mal richtig aufgedreht und bis knapp über 240km/ h gekommen, bis ich wegen Verkehr abbrechen musste. Fühlte sich auf jeden Fall ganz vertrauenserweckend an. Hab's dann auch prompt übertrieben und mir 2 sehr fragwürdige Überholmanöver geleistet. :wut:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Banksy » Sonntag 22. Mai 2011, 22:36

Keine eigenen Erfahrungen. Aber von einem unserer Kunden weiß ich, daß sein Restaurateur mit KREEM (weiß o. rot. weiß
ich jetzt nicht genau.) gute Ergebnisse erzielt. Ist halt nicht das billigste.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon mercilessreaper » Montag 23. Mai 2011, 18:02

Banksy hat geschrieben:KREEM (weiß o. rot. weiß
ich jetzt nicht genau.)

davon hab ich auch schon positives gehört
Wenns nach Öl riecht, verbrannter Sprit in der Luft liegt und die Finger schwarz verschmiert sind dann... ja dann nenn ich es Liebe...
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Montag 30. Mai 2011, 18:05

Hatte übers WE noch einen Versuch gestartet, meinen Tank von aussen dicht zu kriegen, aber sobald ich volltanke, sifft es vorne an de Unterkante raus.

Gerade Kreem Jumbo Pack (für Tanks bis zu 5 Galonen) bestellt und lieber sicherheitshalber noch einen Dichtring für die Benzinpumpe. Mal sehen ob das was wird.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Dienstag 7. Juni 2011, 14:32

Kleiner Zwischenstand...

Mein Paket hängt in Guadalajara beim Zoll fest. Hatte gestern eine NAchricht von FedEx bekommen und den Verkäufer angeschrieben. Gerade um 7:20 Uhr hab ich schon Nachricht vom Verkäufer bekommen. Er hat schon Kontakt mit FedEx aufgenommen und sie gebeten den Zoll zu fragen, was für Dokumente sie brauchen. Der Zoll will wohl zusätzliche Infos zu den Chemikalien im Paket bekommen.

Die Jungs von PartShark sind einfach top. Super Service und sehr schnell. :daumen:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Speedymaus » Dienstag 7. Juni 2011, 23:30

Dann bin ich auch mal gespannt, wie das Zeugs bei dir hilft. Mein Tank wurde nämlich vor 1,5 Jahren auch an den rostenden Halteplatten gelötet und nun süfft es wieder wo raus. Habe es provisorisch für ein paar Wochen mit Dichtmasse dicht bekommen, aber war klar, dass es nur kurzzeitig hilft. Wäre lieb, du würdest mitteilen, wie´s geworden ist.

Wünsche Dir viel Erfolg!!!!! :winke:

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Re: Tankversiegelung

Beitragvon ZRX-Man » Donnerstag 9. Juni 2011, 00:02

Ich will Euch ja in keinster Weise die Laune versauen oder gar die Hoffnung nehmen, aber ist das Zeug nicht eher dafür gedacht, den Tank zu konservieren, bevor er durchrostet????? :kratz: :ka:

By the way.... Wieviel % Alkohol is im Mexikanischen Sprit??? :unschuld:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Donnerstag 9. Juni 2011, 01:45

Nö. Kreem ist zur Tankrestaurierung gedacht. Der tank liner versiegelt (laut Hersteller) auch Haarisse und kleine Nahtlöcher. Wenn du des Englischen mächtig bist, kannst du mal ein wenig auf deren Webseite stöbern.

Ich hab den kompletten Bausatz genommen, der alle 3 Schritte beinhaltet, auch wenn mein Tank keinerlei sichtbaren Rost innen aufweist. Wenn man die Benzinpumpe abmacht, hat man ja 'ne recht grosse öffnung, um das Tankinnere zu inspizieren.

1. Schritt ist die Rostbeseitigung, wobei man bei starkem Rost 'ne Handvoll Muttern zum Produkt geben soll. Ich werde das ohne Muttern anwenden, weil ich sichergehen will, dass nichts in den Ecken sitzt, die ich eben nicht sehen kann.

2. Schritt ist ein Säureprodukt, das die Innenfläche auf die Versiegelung vorbereitet und das letzte Produkt bester haften lässt. Wenn ich mich nicht irre, dann wird einfach die Oberfläche etwas angeätzt, um sie aufzurauhen, weil man innen schlecht schmiergeln kann.

3. Schritt ist dann die Versiegelung, wobei das Tankinnere vom 3. Produkt überzogen wird. Den Schritt mache ich warscheinlich zweimal, mit 24 Stunden austrocknen zwischendurch.

Also wenn der Hersteller nicht komplett lügt, dann sollte der Tank anschliessend dicht sein. Kreem ist anscheinend auch der Herstelle mit der meisten Erfahrung, weil er der erste auf'm Markt war.

Bevor ich über $500 USD + Versand + Lackierung + Logoaufkleber ausgebe, investiere ich nochmal $108 USD inkl. Versand und Kleinteile. Ich denke mal, das Risiko ist es wert.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Donnerstag 9. Juni 2011, 19:01

Tja, ob das noch was wird, weiss ich nicht. Zoll und FedEx geben mir widersprüchliche Aussagen, wo das Paket nun ist. Dazu gibt FedEx unterschiedliche Massnahmen an, die getroffen werden müssen, damit das Paket freigegeben wird. Der Verkäufer hat sich auf meine letzten emails noch nicht gemeldet. :ka:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Banksy » Donnerstag 9. Juni 2011, 20:33

Würde den Zoll ja verstehen, wenn die "Chemikalien" aus Mexico raus sollen,
aber umgekehrt? Oder verkochen die Maras nun Tankversiegler zu Meth.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Donnerstag 9. Juni 2011, 20:44

Fuck. Nun geht's Paket zurück, die nehmen den Tankversiegler raus, schicken den Rest und erstatten mir entsprechend Geld zurück. :flames: :motz: :wut:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Banksy » Donnerstag 9. Juni 2011, 21:29

Mit welcher Begründung?
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Donnerstag 9. Juni 2011, 21:33

Gefährliche Substanzen.

Werd nachher mal in 'nem Autozubehörladen fragen, ob die mir das importieren können.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Freitag 10. Juni 2011, 17:52

FedEx hatte mir zuvorkommenderweise vorgeschlagen, den Tankversiegeler aus'm Paket zu nehmen und den Rest zu mir zu schicken. Ich müsste halt nur ein Formular ausfüllen, dass meine Erlaubnis gibt, besagtes Produkt zurückzulassen. Hab denen dann geschrieben, dass das Paket an den Verkäufer zurückgeht, was ja auch Sinn macht. Wenn es sich um gefährliche Substanzen handelt, sollte es zurück ins Ursprungsland. So bekomme ich auch mein Geld zurückerstattet. Wäre ja auch sehr nett, wenn ich das Produkt bezahle und dann beim Zoll zurücklasse, damit es womöglich weiterverkauft oder benutzt wird. Nö, wir wollen ja niemanden in Versuchung führen, hab ich dann gesagt.

Beim Autozubehörladen nachgefragt, aber die können mir das Zeug auch nicht besorgen. Hab dann mal wieder alle Produkte da angeschaut, 2 weitere mitgenommen und morgen wird wieder gebastelt. Mal sehen ob ich den noch dicht kriege.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Banksy » Samstag 11. Juni 2011, 00:05

Keine Connection im "Ausland"? Jemand, der dir privat ein Geburtstags-Päckchen schickt?
So habe ich mir früher immer die "Vinyls" aus usa importiert. Oder filzen die das jetzt auch?
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Samstag 11. Juni 2011, 15:25

Pakete musste nun immer offen zur Poststelle oder Versanddienst bringen. Wird alles nachgesehen. Hab da noch jemanden der nächsten Monat mit'm Auto rüberfährt. Kommt aber erst 2 Monate später zurück. Naja, wenn nichts hilt, werd ich ihn fragen das mitzubringen. Im Auto über die Grenze ist ja einfacher.

Hab gestern den Tank abgenommen und werde gleich wieder einen Versuch starten. Allerdings kam mir noch ein Geschäft für Bootsartikel in den Sinn. Die haben manchmal die unglaublichsten Sachen. Da werde ich vorher noch mal reinschauen.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Sonntag 12. Juni 2011, 03:48

Mein Tank musste heute morgen erstmal zurückgestellt werden. Die Oma meiner Partnerin hatte einen Schlaganfall und lag in der Wallachei in einem Krankenhaus, das mal gar nix hatte. Erstmal hin und sehen was man helfen konnte, aber Familie war schon dabei den Transport nach Vallarta zu regeln. Scheint alles recht gut auszusehen soweit, für die Oma.

Dann hab ich mich spät nachmittags an meinen Tank gemacht. Sieht auch vielversprechend aus. Hatte doch glatt eine neue (oder besser "andere") Undichtigkeit entdeckt, 'ne Schweissnaht. Da wo ich dachte, es würde noch raussiffen war eigentlich schon alles dicht. Aber das habe ich erst festgestellt,nachdem ich da wieder erstmal alles abgemacht hatte. :aua: Nun sieht's aber vielversprechend aus. Ich hau gleich noch zum Abschluss ein anderes Zeugs drauf, was zusäzlich so 'ne gummierte Dichtschicht bildet. Morgen früh dann den Tank wieder ans Mopped und Probe fahren. Drückt mir die Daumen. Ich hab langsam das Gefühl, dass ein Sieb weniger Löcher hat. Das Witzigste ist ja, dass er keinen Rost hat. :ka:
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon kasapv » Sonntag 12. Juni 2011, 23:39

Probe war soweit nicht ganz so schlecht. Sagen wir mal. :roll:

Hatte ja gestern den glorreichen Einfall doppelt gemoppelt abzudichten. Als ich das Gummizeugs aufsprühte, verabschiedete sich nicht nur sofort die Farbe, sonder auch der Metallfüller wurde wieder flüssig. :wut: Hat wohl starke Lösungsmittel. :flames: Naja, trotzdem trocknen lassen und heute morgen hat's eigentlich 'n guten Eindruck gemacht. Den Tank mit Restbenzin geschwenkt, gedreht und gewendet. Dicht! Geil.

Tanke, vollmachen, zum Grossmarktparkplatz, Ohrenstöpsel rein, vorne untern Tank geschaut.... :motz: ...Tropfenbildung. :aua: Naja, Sprit muss wieder raus, also leerfahren. :mrgreen:

Immerhin ist nichts mehr am Rahmen herabgelaufen. Soweit also nicht ganz schlecht. Werde wohl morgen wieder den Tank runtermachen. Das Gummizeugs abkratzen. Tankunterseite schön säubern, schleifen, entfetten, Metallfüller wieder auftragen, trocknen lassen. Eventuell nächsten Tag noch 'ne Schicht drauf und wieder trocknen lassen. Dann am nächsten Tag schleifen, entfetten, Lack drauf, trocknen lassen, einbauen und auf's nächste Wochenende warten.
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon schnubbi » Montag 13. Juni 2011, 14:53

Wäre es nicht wesentlich stressfreier einen gebrauchten, dichten Tank zu kaufen?
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Re: Tankversiegelung

Beitragvon Ska » Montag 13. Juni 2011, 14:58

Die Frage wollte ich auch gerade stellen :D
Aber Karsten arbeitet sich ja immer gerne von günstig nach teuer. :unschuld:
Genau wie ich. :undweg:
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