Ipod touch als Navi: Praxistest

Ipod touch als Navi: Praxistest

Beitragvon cHa0s » Dienstag 3. Mai 2011, 17:16

Hat da jemand Erfahrungen mit? Mich interessiert vor allen, ob die Kombination Ipod+ Tomom Autohalter mit GPS- Empfänger mit dem Motorrad Tourenplaner zusammenarbeitet. Allerdings ohne den von Gerhard beschriebenen Ärger.

Hat jemand ein Tomtom Rider oder Garmin Zumo der von Mitte- Ende Juli arbeitslos ist? Würd mir gern solch ein Gerät ausborgen, soll auch nicht umsonst sein.
Zuletzt geändert von cHa0s am Samstag 14. Mai 2011, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon papamopps » Dienstag 3. Mai 2011, 20:23

Ich kann da immer nur eins zu sagen. WARUM ein 300€ Gerät kaputt fahren (vibrationen etc) anstatt sich ein billiges Navi zu kaufen?


Mich hats damals die Ladebuchse am Handy gekostet, da das Kabel zu sehr vibrirt hat und die Lötstellen sich gelöst haben
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Tiggalot » Dienstag 3. Mai 2011, 20:27

Abgesehen von der ungewohnten mechanischen Belastung, wir das größte Problem eine passende Software für den iPod zu finden. Kein Plan ob die von TomTom das ohne zu murren mitmacht
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon cHa0s » Dienstag 3. Mai 2011, 20:44

Wird im Tankrucksack transportiert, Vibrationen spielen da keine Rolle. Außerdem rappelt der Reihenvierer nicht so wie der GS- Motor :)
Tiggalot hat geschrieben:wir das größte Problem eine passende Software für den iPod zu finden. Kein Plan ob die von TomTom das ohne zu murren mitmacht

Genau deshalb hab ich die Frage gestellt.
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Ska » Dienstag 3. Mai 2011, 22:42

Hm so wie ich Appke kenne geht das wahrscheinlich wieder nicht. Das iPod-Display dürfte auch sehr spiegeln. Außerdem kannst du besser 100-120 in ein TomTom investieren, da geht es deutlich einfacher. Mit Jailbreaks usw. Erlischt auch dein Garantieanspruch bei Apple. Ein Autonavi mit dem man Google-Maps einspielen kann, ist meiner Meinung nach die beste Alternative. Kauf aber nix im Perlenkaufhaus;) Die Dinger taugen meiner Erfahrung nach recht wenig.
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon derAlte » Dienstag 3. Mai 2011, 22:46

Ska hat geschrieben: Außerdem kannst du besser 100-120 in ein TomTom investieren, da geht es deutlich einfacher.

Vorsicht! Die Billig-TomToms können möglicherweise nur Start-Ziel-Navigation und keine Routenplanung mit Zwischenzielen! Ob du den Eiertopf als Navi verwenden kannst :ka:

Und noch was: achtet bitte aus Sicherheitsgründen darauf, dass das Ding entweder Bluetooth oder einen Köpfhörerausgang hat, damit ihr nicht alle paar Meter auf das schlecht erkennbare Display im Tankrucksack glotzt und dabei den Asphalt gegen Grasnarbe tauscht!
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Ritchie » Freitag 6. Mai 2011, 19:23

. Kauf aber nix im Perlenkaufhaus;) Die Dinger taugen meiner Erfahrung nach recht wenig.

Lassen sich aber wuderbar umtauschen ;)
Nun erfolgreich das 2 Mal umgetauscht (ins neue größere Modell ;) )

Zum Navi:

Ich nutz das Navigon app aufm iphone. mMn.das beste.
Allerdings kann ich keine angaben zum einspielen geben :( da es nur für die rückfahrt genutzt wird ;)
...wird es nass


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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Streetsoldier » Freitag 6. Mai 2011, 19:52

interssant wär das mit m ipod schon ob das funzt. und wegen jailbreak mach dir keine sorge, der is wieder rückgänig zu machen (einfach firmware update machen) und gut ist. apple kann da 0 nachweisen und garantie geht auch nicht flot, da du nicht rumlötest oder sonst was machst. is nur ne andere software und die wieder rückgänig zu machen is kein ding. hab meinen auch gejailbrakt und keine probs damit. also verbindung per bluetooth müsste ja funzen, solang der das ipod den gps empfänger erkennt. software gilt auch probieren über studieren, da hab ich leider 0 erfahrung, da ich ja das tomtom rider hab ;)
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Ska » Dienstag 10. Mai 2011, 01:15

Also da der Eipott nur seinen speziellen Anschluss hat, wäre ich mir nicht sicher, ob man da eine handelsübliche GPS-Maus anschließen kann. :kratz:
Außerdem weiß ich auch nicht, ob das EiVone wirklich einen GPS-Sender hat. Bei manchen Geräten (keine Ahnung ob das bei Apfelprodukten auch so ist) funktioniert die Ortung per Sendemasten des Mobilfunknetzes. Ist nicht sehr genau und vor allem ersetzt es kein GPS, weil der Empfang schon mal des Öfteren weg ist.
Außerdem brauchst du ja eh noch eine passende App für, die alles auch sauber unter einen Hut bringt. Bevor man sich die Bastelei antut und es nachher trotzdem nicht klappt, kann man besser ein elektronisches Gerät mehr besitzen das auch dafür ausgelegt ist. Falls das Ding in den Tankrucksack geht, hat man auch direkt was, wo man es aufbewahren kann. Außerdem kenne ich kaum jemanden der das Navi auf dem Motorrad ausschließlich nutzt. Ist ein Gerät, dass man maximal 2x in der Woche braucht. Urlaube usw. mal ausgeschlossen. Das solche Geräte ebenfalls weniger kosten, als ein Produkt vom Obstbaum muss ich glaube ich nicht erwähnen. Ich bin immer noch der Meinung, lieber 100 Euro geschrottet, als 200 Euro. Das macht sich spätestens nach dem ersten Regenschauer oder derberen Umfaller/Unfall/Runterfaller bemerkbar. :aua:
Des weiteren viel Spaß, wenn der Eipott bei starker Sonneneinstrahlung so spiegelt wie mein Schneidebrett von der Apfelfirma.Da dürftest du im Fahrbetrieb recht wenig erkennen. Es gibt zwar vieleicht für alles eine App, aber das heißt nicht, dass es auch gut umgesetzt sein muss ;) Da ein Einsteigernavi auch weniger kostet als nur eines der genannten Produkte, ist es auch vieleicht eine Überlegung wert sich so etwas anzuschaffen. Formulieren wir es mal so. Ein Porsche kann von der Leistung her auch ähnlich wie ein Trekker einen Acker pflügen. Dafür ist er aber nicht ursprünglich gebaut, weil ihm diese Funktion nicht zugedacht ist. :)
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon Tiggalot » Dienstag 10. Mai 2011, 07:23

Ska hat geschrieben:Also da der Eipott nur seinen speziellen Anschluss hat, wäre ich mir nicht sicher, ob man da eine handelsübliche GPS-Maus anschließen kann. :kratz:
Per Blauzahn gibbet sowas. Sowas (in Kombination mit meinem alten W810i und der SW Trackbuddy) hatte ich damals in Schottland auch genutzt um unsere Strecke zu tracken.

Ska hat geschrieben:Außerdem weiß ich auch nicht, ob das EiVone wirklich einen GPS-Sender hat. Bei manchen Geräten (keine Ahnung ob das bei Apfelprodukten auch so ist) funktioniert die Ortung per Sendemasten des Mobilfunknetzes. Ist nicht sehr genau und vor allem ersetzt es kein GPS, weil der Empfang schon mal des Öfteren weg ist.
Sender sowieso nicht, nur Empfänger, sonst steigt dir irgendwann eine US Regierungsbehörde aufs Dach ;)
Glaube das erste iPhone hatte bereits schon richtiges GPS, aber spätestens ab dem 3GS auf jeden Fall. Wenn der GPS Empfang fehlt, dann werden Sendemasten oder WLAN-Informationen zu rate gezogen. Ist der Grund warum man beim Start einer Navigations App zunächst einen riesen Kreis um seine ungefähre Position angezeigt bekommt, der sich dann verkleinert und die Position sich verschiebt. Das GPS Modul muß ja auch erstmal hochfahren und sich die Satelitensignale suchen.
Wird beim Blackberry und ich glaub Android genauso gemacht.
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon cHa0s » Samstag 14. Mai 2011, 00:03

Der iPod hat kein eigenes GPS- Modul. Ein blauer GPS- Zahn vermag aber dem iPod zu verklickern, wo er sich gerade befindet. Wenn auch nicht ganz freiwillig...
Ska hat geschrieben: Ich bin immer noch der Meinung, lieber 100 Euro geschrottet, als 200 Euro. Das macht sich spätestens nach dem ersten Regenschauer oder derberen Umfaller/Unfall/Runterfaller bemerkbar.

Mein Handy ist mir schon öfters auf den Boden gefallen. Im Tankrucksack ist mir (bisher) noch nie was kaputt gegangen. Allerdings wurde an elektronischen Geräten bis heute auch nur ein Garmin, Handy und MP3- Player im Tankrucksack transportiert.

Da wohl niemand Erfahrungen mit dieser Navilösung hat, hab ich es selbst probiert. TomTom bietet -wie bereits- erwähnt keinerlei Möglichkeiten, Routen zu laden. Navigon bietet sie. Mit den Motorrad Tourenplaner eine Route erstellt, ins Navigonformat exportiert, per ITN- Converter in das richtige Format gewandelt und auf den iPod geschoben. Route geladen, klappt einwandfrei. Eine Fahrt von Berlin nach Köln simuliert- bei Hannover war der Akku leer. Per Zusatzapp den zugenagelten Blauzahnstack etwas anwenderfreundlicher gemacht, schon redet auch der GPS- Empfänger mit dem Eierbecher. Ladegerät für den Zigarettenanzünder motorradtauglich gemacht, heute dann ein Praxistest, es ging ca. 200km durch die Eifel.

Die Anweisungen erfolgen deutlich und -mit 2 Ausnahmen- stets früh genug. Eigentlich könnte ich hier jetzt aufhören zu schreiben, wäre da nicht ein Manko: der Tourenplaner setzt an bestimmten Abzweigungen Zwischenstationen. Mag auch sein, dass er es wegen der aus einer kml- Datei gezogenen Stationsliste gemacht hat, das find ich noch raus. Navigon setzt diese Zwischenstationen gelegentlich ein paar Meter von der eigentlichen Route weg. Mit der Folge, dass er z.B. an einer Kreuzung in eine falsche Straße abbiegen will um 10m weiter zu wenden. Auf der App- Karte wird diese Streckenführung auch angezeigt- aber die hab ich mich vor Tourstart natürlich nicht genau genug angeschaut. Als das Problem das erste Mal auftrat, hab ich mich noch in bekannten Gefilden bewegt und konnte entsprechend reagieren. Also kurz angehalten, Zwischenstation gelöscht und weiter gefahren. Das Problem trat ohne größeren Folgen noch ein weiteres Mal auf. Ein Servicepack für den Tourenplaner könnte das Problem verringern, muss ich noch ausprobieren. Als Workaround exportiere ich die Route mit dem Planer in das TomTom- Format.

Der zweite und letzte Minuspunkt betrift auch die Zwischenstationen. Navigon sagt beim Durchfahren der Stationen: "Sie haben ihr Ziel erreicht". Anschließend springt er sofort zum nächsten Abschnitt. Beginnt der nächste Abschnitt mit einer Abzweigung, erfolgt die Anweisung abzubiegen zu spät weil die App noch mit dem Satz zuvor beschäftigt ist. Das Problem lässt sich aber durch einigermaßen vorausschauendes Planen der Zwischenstationen umgehen, dies gilt auch innerhalb gewisser Grenzen für das erste Problem.

Das von Ska bemängelte Display hat nicht gestört. Ich hatte den Eierbecher in der Jackentasche und wurde nur per Kopfhörer zum Ziel geleitet. Mit der Stromversorgung muss ich mir allerdings was einfallen lassen. Das ständige Abstöpseln des Eierbechers wird die Lebenserwartung des Docports nicht gerade verlängern.

Kosten bis hier:
Blauzahnnagelzieher: 3,64€
GPS- Empfänger mit KFZ-USB- Lader: 20€
Navigon: 90€
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Re: Ipod touch als Navi: Praxistest

Beitragvon Ska » Samstag 14. Mai 2011, 02:04

....und für 120 Euro gibt es auch schon halbwegs motorradtaugliche Navisysteme. :greatsmile:
Aber mich würde echt mal interessieren, wie du das genau angestellt hast. Wäre nett, wenn du mich in den nächsten Tagen mal anrufen würdest oder ich dich anrufen kann.
Deine Nummer kannst du mir ja mal per PN schicken ;)
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Re: Ipod touch als Navi: Praxistest

Beitragvon cHa0s » Samstag 14. Mai 2011, 10:55

Ska hat geschrieben:Aber mich würde echt mal interessieren, wie du das genau angestellt hast.

:kratz:
Die Fragen kann ich auch bedeenkenlos hier beantworten, ist ja keine Hexerei. Hast PN.
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Re: Ipod touch als Navi

Beitragvon cHa0s » Mittwoch 20. Juli 2011, 19:49

Hab den Eierbecher nun im Urlaub als Navi benutzt. 3 Tage in die Schweiz und 3 Tage zurück. Heute ist übrigends der erste Tag der Rückfahrt.
Ska hat geschrieben:Das macht sich spätestens nach dem ersten Regenschauer ...

Am ersten Tag bin ich abgesoffen. Wasser lief in den Tankrucksack und hat mein Handy demoliert. Der Eierbecher im Kartenfach hat nix abbekommen. Es hat so stark geregnet- Wasser lief am Bein herunter sobald ich es auf den Boden stellte. Trotz Regenkombi... Wegen der hohen Luftfeuchte im Kartenfach haben die Feuchtemarker sicher angeschlagen. Wenn demnächst mal tatsächlich ein Garantiefall auftreten sollte, werd ich schlechte Karten haben.

Ska hat geschrieben: Des weiteren viel Spaß, wenn der Eipott bei starker Sonneneinstrahlung so spiegelt wie mein Schneidebrett von der Apfelfirma.

Die Spiegelung ist weniger ein Problem. Mit der Hand kurz Schatten gespendet, schon war der Weg klar. Allerdings tritt ab 20° und starker Sonneneinstrahlung ein ganz anderes Problem auf: der Eierbecher wird zu heiß. Er schaltet sich ab, im Display steht dann: "iPod muss abkühlen bevor er weiter benutzt werden kann". Auf der Tour durch die Schweizer Alpen (450km) ist das 6x passiert. Mit abgedeckten Display gehts dann, nur muss man sich dann auf die gesprochenen Anweisungen verlassen. Auf den letzten 1500km musste ich ca. 20x aufs Display gucken weil die Verkehrsführung unklar war. Im Großen und Ganzen kann man damit leben.
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