Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

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Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon kleinereisbaer17 » Mittwoch 6. Mai 2009, 00:54

gewagte These, ich weiß. soll auch mehr ein eye-catcher sein :-)

Aber mal im Ernst. Der Motor ist sowohl in Entstehung als auch in Produktion in einer Zeit entstanden, in der Abgasuntersuchungen bei Motorrädern in unabsehbarer Zukunft standen. Jetzt habe ich bei meiner letzten AU den Test quasi punktgenau bestanden. Ein Hoch auf den Grenzwert...

Meine Frage ist nun: Was kann ich dabei vielleicht mehr tun als die Karre doch mit Super (mittlwerweile ja preisgleich) zu tanken und vor der Prüfung ordentlich Kilometer auf der Autobahn zu machen...

Dabei sei angemerkt, dass meine AU immer im Februar fällig ist - der absolute Hochmonat des deutschen Wetters mit Sonnengarantie...

(PS: Keine Ahnung ob Bremsflüssigkeit im Vergaser tatsächlich was bringt, ist aber aber dennoch gleich der Wirkung mir zu umständlich)

und bevor der wiki-hinweis kommt - da hab ich nix gefunden :unschuld:
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon kay73 » Mittwoch 6. Mai 2009, 01:16

Aber definitiv!
Mit Diesel beispielsweise würden meine die AU nicht mal ansatzweise schaffen!




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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon knoXxi » Mittwoch 6. Mai 2009, 08:05

du kannst die Maschine nur AU nur etwas magerer einstellen, was dir aber bei sehr kalten Temperaturen startprobleme machen kann. Zwar nur am Anfang und wenn die Maschine warm ist, sollte sie beim Tüver auch ordentlich jodeln.
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon Rage » Mittwoch 6. Mai 2009, 08:05

mmmh, ich bin ganz spontan zur GTÜ gefahren, ohne die Maschine vorher warm zufahren. waren auch nur max 3km dahin....
nachdem ich dann mit frischem tüv da wieder raus war,hab ich der AU-bescheinigung gesehen, das der CO-Gehalt bei 0,6 liegt, bei einem Grenzwert von 4,5. also quasi gar nix. :ka:
:kratz: leider habe ich rein gar keine Vergleichswerte, da ich zum ersten mal mit nem zweirad beim tüv war... sollte jetzt auch nur als nebenbei info gelten...
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon knoXxi » Mittwoch 6. Mai 2009, 08:08

also die alte 650er bandit mit vergasern, ohne kat mehr, hat 0,16 gebracht.

Es gibt aber doch auch seitens der Herrsteller max. vorgaben was eine Maschine bei der AU haben darf. Die 1250er würde mit 1 % CO nie durch die AU kommen. Weil Suzuki bei geregeltem Kat, max. 0,3% erlaubt.
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon Goose » Mittwoch 6. Mai 2009, 10:48

Er hat mit dem GS Motor schon recht, der ist Uralt und deswegen haben wir auch so schöne Grenzwerte bei der GS.

Die meisten GSen die ich hier hatte lagen so zwischen 0,4 und 1,4.

Was bei der GS wirklich etwas aus macht, ist der Vergaser grade frisch sauber gemacht oder nicht, das macht schon ewig was aus.

Bremsflüssigkeit kannste mal ganz vergessen! Wer erzählt dir so nen scheiß?

Und was den Sprit angeht, das hat ehr was mit der Klopffestigkeit zu tun!
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon PEOPLES » Mittwoch 6. Mai 2009, 11:09

gewagte these, ich würde sagen nein, die maschine sollte egal ob nun mit normal/super/super+ in etwa dieselben werte bringen, zu fett ist zu fett.

dieser gemessene CO-wert war früher auch interessant, er steht in dem fall dafür, wie fett das gemisch läuft. idealerweise würde die kiste 0% CO bringen, dann wär die verbrennung "perfekt", aber wir haben ja weder steuergerät noch lambdasonde und ausserdem laufen die motoren im leerlauf mit fetterem gemsich etwas kühler und haben auch einen runderen motorlauf.
deswegen ist ein leicht erhöhter C0-wert auch ok. im prinzip will der tüv lediglich eine "schnell"-prüfung durchführen, ob das gemischbildungs"system" in ordnung ist.
gründe für zu hohen ungewollten CO-wert sind entweder eine zu fette gemischbildung oder eine unsaubere verbrennung. ersteres könnte nen verdreckter vergaser, hängender choke, falsche leerlaufgemischschraube, dichter luftfilter ect. sein, zweiteres mitunter alte/schlechte zündkerzen.

nen betriebwarmer motor hilft da auch.

also meine alte ZXR mit vergasern ohne irgendeine zusätztliche abgasaufbereitung (sekundärluftsystem ect.) hat im leerlauf einen CO-wert von 0,22% geliefert, meine gsxr 1000 mit einspritzter und sekundärluftsystem kam vorgestern auf "satte" 2,8%.

wenn dich das stört, würde ich wie gesagt oben genannte dinge kontrollieren, vergaser sauber machen und einstellen und richtig syncronisieren. wenn nicht, dann einfach fahren und freuen :mrgreen:
das motor säubern mit bremsflüssigkeit hat man früher durchaus praktiziert, ist aber ne mords sauerei (und krasser als jede rauchmaschine), ich würde da ne flasche von so nem additiv mit in tank packen und den motor mal auf selbstreinigungstemperatur bringen .

gruss michi
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon derAlte » Samstag 9. Mai 2009, 12:23

War im August beim freundlichen Herrn von der Dekra. CO 6% bei einem Grenzwert von 4,5 %.

1. Maßnahme: neuer Lufi, neue Kerzen - > 6 %
2. Maßnahme: Der Händler meines Vertrauens hat ein bisschen an der Leerlaufgemischschraube gedreht - > 5 € in die Kaffeekasse und 0,1 %

Viele Grüße
Gerhard
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon Krambambulli » Samstag 9. Mai 2009, 12:41

*Ins fäustchen lach* Bei 6% komm ich noch durch mit der ZXR :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Sonderregelung bis 6% genemigt....hatte zwar vor 2 jahren auch nur 1,2 oder so, aber naja :aetsch: :aetsch:
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https://www.drive-now.com/php/metropoli ... ifyxxbfewt Carsharing in Berlin,München und Düsseldorf.
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Re: Abgas-Untersuchung - eine Sache des Treibstoffes?

Beitragvon derAlte » Samstag 9. Mai 2009, 20:52

Krambambulli hat geschrieben:*Ins fäustchen lach* Bei 6% komm ich noch durch mit der ZXR :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Sonderregelung bis 6% genemigt....hatte zwar vor 2 jahren auch nur 1,2 oder so, aber naja :aetsch: :aetsch:

Die TÜVer haben halt Mitleid mit 'nem Klappersaki-Fahrer.
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