von Nine » Freitag 30. Juli 2010, 09:23
Der Tod bedeutet gar nichts
Ich bin nur schnell nach nebenan gegangen.
Ich bin ich und du bist du.
Und was wir für einander waren,
das sind wir noch immer.
Nenn mich bei meinem vertrauten Namen.
Sprich mit derselben Leichtigkeit,
wie du es immer tatest.
Verändere nicht deinen Tonfall.
Trage nicht Schwermut und Trauer in dir.
Lache über die kleinen Dinge,
über die wir immer gelacht haben.
Freu dich, lächle, denk an mich, bete für mich.
Lass meinem Namen den vertrauten Klang,
des er stets gehabt hat.
Sprich ihn aus ohne Rührung,
ohne dass der leiseste Schatten auf ihm lastet.
Leben bedeutet all das,
was es immer bedeutet hat.
Es ist dasselbe, das es immer war.
Die Kontinuität ist ungebrochen.
Was ist der Tod anderes als ein unbedeutender Zwischenfall?
Warum sollte ich denn aus dem Sinn sein,
nur weil du mich nicht mehr sehen kannst?
Ich warte auf dich, für eine Weile,
irgendwo ganz in der Nähe gleich um die Ecke…
Dieser Spruch und viele andere haben mir in so einer ähnlichen schweren Situation geholfen. Ich kann ein Stückweit nachempfinden wie sich Andy, Kinder und Familie fühlen müssen. Es ist unbegreiflich, unfassbar und schwer zu ertragen. Auch lange Zeit später ist es einfach nicht klar.
Leider ist das Leben so und jeder muss mit dem Schicksal umgehen und weiterleben. Auch wenn es im Moment sicher wenig Sinn gibt und man gar nicht weiss wie es weiter gehen soll, es wird und muss weitergehen.
In tiefer Trauer und Mitgefühl, wünsche ich Andy, den Kindern und der Familie viel viel Kraft und Stärke in dieser schweren Zeit. Der einzige Trost ist es vielleicht, das sie hoffentlich nicht leiden musste.
In tiefer Betroffenheit
Janine