21.06.2011:Längster Tag des Jahres und dazu endlich mal wieder Sonnenschein nach der Arbeit. Also duschen, nen Happen essen und nix wie los.
Über ein paar kleinere Straßen gings über Peißenberg, Böbing zur B23 Richtung Ettal. Das Bundesstraßenstück ist relativ langweilig, da es kaum Kurven gibt. Als Zufahrt zum Plansee nimmt man, dass aber gerne in Kauf. Endlich von der B23 rechts abbiegen, Richtung Schloss Linderhof / Reutte. Kaum Verkehr, schöne Kurven und dazu ein wunderschönes Panorama, was will man(n) mehr. Das finale Stück direkt am Plansee war leider wieder viel zu schnell vorbei (
hier ein Video von der Strecke bei Youtube), aber das nächste schöne Strecke war schon auf der Karte ausgemacht: das Namlosertal.
Mittlerweile zeigte das Zeiteisen schon 19:30 an. Dementsprechend waren nur noch ein paar vereinzelte Touristen unterwegs. Den größten Teil, also wieder freie Fahrt (
Video zur Strecke). Mit im Namlosertal kam mir plötzlich die Idee noch eine "Abkürzung" über den Fernpass nach Imst zum Hantennjoch zu nehmen. Kurzer Blick Richtung Himmel und das neue Ziel war ausgemacht. Den kompletten Fernpass musste ich nur zwei Autos überholen. Sonst quälen sich da die 40 Tonner und Urlauber mit ihren Wohnanhänger über die Straße. Spaß macht der Pass dann kaum noch: Dieselgestank und Schneckentempo tun ihr übriges.
In Imst angekommen gings aufs Hantennjoch hinauf. In der letzten Zeit hatte ich den Pass gemieden. Da er relativ Verkehrsgünstig liegt, ist er leicht erreichbar, auch für Sonntagsfahrer die meinen ihren Frust der Woche ablassen zu müssen. Deshalb ist die Strecke sehr Unfallträchtig. Der Wechsel zwischen leichtem und anspruchsvollen Streckenprofil und die zahlreichen Kurvenlinie verhagelnden Bodenwellen kommen noch dazu.
Aber ab 20 Uhr war davon nichts mehr zu spüren. Die komplette Auffahrt zum Gipfel war vollkommenden ruhig. Herrlich.
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Der Himmel war auch noch schön hell
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Bei der Abfahrt gabs jedoch dann wieder tierischen Verkehr:
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(
Video von Elmen zum Hantennjoch, also Gegenrichtung)
In Stanzach gings dann noch einmal durchs Namlosertal. Von Verkehr diesmal absolut keine Spur, nur ein Bulldog war unterwegs. So könnte es immer sein...
Schön langsam musste ich mich auf den Heimweg machen, der Blick zurück in Richtung Süden verhieß nichts Gutes. Die ersten Gewitterwolken waren schon am Himmel
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während die Sonne schon langsam hinter der Zugspitze verschwand
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Anschließend gings über den direkten Weg in Richtung Norden, in die Heimat. Ehrwald, Garmisch, Murnau und dann endlich Daheim.
Ende vom Lied: 22:30
GSler müde aber glücklich
GS hatte 300 km mehr aufm Tacho
der 21.06 kommt sicher bald wieder
http://maps.google.de/maps?saddr=82362& ... 2,4,8&z=13
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