lagerschaden

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lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 16:46

hier mal ein paar bilder eines heiß gelaufenen pleullagers.
ich teile den beitrag auf 4 einzelne auf, damit ich zu jeden bild was schreiben kann. die mods werden es schon ändern wenns net gefällt.

zum ersten bild- na, wem fällt was am pleul und an der kurbelwelle was auf? keiner tip: es fängt mit "V" an und hört mit "erfärbung" auf: ölkohle ist es jedenfalls nicht.
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 16:48

hier die gleiche scene aus einen anderen winkel. wem fällt was an den kolbenringen auf?
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 16:49

auf dem bild kommt es nicht richtig rüber aber: das pleul und der kolben stehen so ohne irgendwo anzulehnen. auch hier achte man auf die kolbenringe.
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 16:50

und das hier ist der übeltäter. es ist nicht nur ein teil des öls- nein, es ist die gesamtmenge, die aus dem motor lief.
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 16:56

nachtrag: die skala des meßbechers zeigt milliliter.
schadensanalyse bisher: linker kolbenbolzen hat sich in den kolben und pleulauge gefressen, das pleul läßt sich 2,5mm von der kurbelwelle wegziehen, pleullager hat gefressen, kurbelwelle schwergängig. ob die getriebelager, hauptlager und das kurbelwellengehäuse die geschichte überlebt haben, werd ich in ein paar tagen feststellen- bin mir aber sicher, daß die teile tot sind.

das ist auf jeden fall ein beitrag fürs wiki wert, zeigt es doch was passiert, wenn keine ölstandskontrolle erfolgt.
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Re: lagerschaden

Beitragvon Goose » Dienstag 29. September 2009, 18:05

Du hast den typischen Lager und Kolbenschaden links, der Auftritt, wenn man zu wenig Öl fährt. Die Teile kannste echt nur noch austauschen. Achte drauf das die neuen Teile das gleiche Gewicht haben wie die alten... sonst haste ne Unwucht.

Bilder ins Wiki find ich toll. Gute Idee
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Dienstag 29. September 2009, 18:09

Goose hat geschrieben:Du hast den typischen Lager und Kolbenschaden links, der Auftritt, wenn man zu wenig Öl fährt.

passiert das immer auf der selben seite?

Goose hat geschrieben: Die Teile kannste echt nur noch austauschen.

nee, da mach ich nix dran. ich hol mir nur noch ein paar teile raus die sich gebrauchen lassen- für meinen "guten" schrottmotor, der rest geht in die bucht.
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Re: lagerschaden

Beitragvon Goose » Dienstag 29. September 2009, 18:13

Ich habe bis heute nur Lagerschäden links gesehen, allerdings vermute ich den Verschleiß eher in der Tatsache das der Antrieb der Ausgleichswelle rechts im Motor liegt, und daher die Vibrationen auf der rechten Seite im Motor weniger auf die Lager geht.

Übrigens ist das auch die Überlegung von Egli Tom, dem verrecken auch das linke Kurbelwellenlager zuerst.
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Re: lagerschaden

Beitragvon oolo » Dienstag 29. September 2009, 19:29

cHa0s hat geschrieben:und das hier ist der übeltäter. es ist nicht nur ein teil des öls- nein, es ist die gesamtmenge, die aus dem motor lief.


Kann ja dann nicht am Öl gelegen haben, war ja kaum was drin :mrgreen: :mrgreen:
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Mittwoch 30. September 2009, 10:04

Goose hat geschrieben:Übrigens ist das auch die Überlegung von Egli Tom....

auch wenn es mir schwer fällt, mich in aller öffentlichkeit als kackn00b zu outen- wer is das denn?
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Re: lagerschaden

Beitragvon tesechs » Mittwoch 30. September 2009, 10:09

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Re: lagerschaden

Beitragvon Goose » Mittwoch 30. September 2009, 10:43

Egli Tom fährt einen oder zwei GS Motoren die in einem Egli Rahmen stecken.

Beide Motoren sind gemacht und haben 68 bzw über 70 PS... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Mittwoch 30. September 2009, 21:12

so, hab das kurbelwellengehäuse auseinander gebaut. die pleullager sind keine halbschalen mehr- sie sind jetzt drei/viertelschalen :shock: total ausgefranzt noch dazu.
wie zu erwarten war, ist das pleul schrott. das unterteil ist rissig und hat sich auseinander gebogen. im oberteil des pleulfußes sind auch viele risse sichtbar. die pleulschrauben sind krumm. ob der kurbelwellenzapfen noch auf maß ist, werd ich morgen gucken, dann gibts auch bilder.
ein paar getrieberäder sehen mir auch recht merkwürdig aus. die schaltklauen sind auf den rädern der auslasswelle längst nicht mehr trapezförmig. und das obwohl der motor erst ~30tkm runter hat...
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Re: lagerschaden

Beitragvon schnubbi » Mittwoch 30. September 2009, 21:22

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Re: lagerschaden

Beitragvon oolo » Mittwoch 30. September 2009, 21:24

So wie sich die Schäden lesen hört sich dass nach lange Zeit mit zuwenig Öl an :shock: :shock:
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Re: lagerschaden

Beitragvon derAlte » Mittwoch 30. September 2009, 21:26

oolo hat geschrieben:So wie sich die Schäden lesen hört sich dass nach lange Zeit mit zuwenig Öl an :shock: :shock:

Zwei Liter Öl wollen erst einmal verbraucht werden!
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Mittwoch 30. September 2009, 21:30

dem getriebe ist es erstmal egal ob zu wenig öl drin ist. die großen lager sind jedenfalls spielfrei, haben es also überlebt. die schaltklauen würden keinen/ nicht sichtbaren schaden aufgrund fehlender ölversorgung nehmen, die nutzen sich so oder so ab.
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Re: lagerschaden

Beitragvon cHa0s » Donnerstag 1. Oktober 2009, 12:05

hier die letzten bilder. der kurbelwellenzapfen hat es wohl knapp überlebt- jedenfalls sagt das meine nicht kalibrierte meßschraube.
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Re: lagerschaden

Beitragvon verbali » Donnerstag 1. Oktober 2009, 14:33

Wo kann man denn die schwarzen Tuningpleule kaufen? :mrgreen:
Sollte sich jemanden an meinen Posts stören, beziehe ich mich in jedem Fall auf §20 STGB
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Re: lagerschaden

Beitragvon BW » Donnerstag 1. Oktober 2009, 20:37

:shock: Das hätte selbst Herby nicht besser machen können! :mrgreen:
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