cHa0s hat geschrieben:PEOPLES hat geschrieben:einen Adapter für das Zündkerzenloch um die Zylinder mit Druckluft zu beaufschlagen, dass die Ventile beim lösen der Federn nicht in den Brennraum fallen.
Bei der Laufleistung würd ich das lassen und gleich Kolben/ Zylinder zum Vermessen ausbauen.
lohnt doch nicht, klar kann man so nen Aggregat gleich mal "gründüberholen", aber für wen oder was. Für das Tauschen der Schaftdichtungen muss man ~ 8€ Material rechnen, wenn die Ventildeckeldichtung älter ist, dann nochmal 20€ dazu. Das "Öl-Problem" wär dann aller Wahrscheinlichkeit nach gegessen, wenn der Motor ansonsten gut läuft gäbs für mich keinen Grund Diesen weiter auf zu machen -> never touch a running System.
Dazu kommt ( wie Michi andeutet), dass der GS-Motor nun kein Exoten-Aggregat ist, dessen aufwändige Überholung einen Nutzen brächte. Ich würde den Motor auch "runterfahren" und wenn er nur mehr schlecht anspringt oder keine Leistung mehr hat, dann nach Ersatz umschauen, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass der Motor ansich noch lange halten wird.
Man könnte mir einer Kompressionsmessung mal "in etwa" schauen, was der Motor noch taugt, aber sobald der Kopf unten ist, sollte man diesen auch planen lassen und das sind in der Summe >100€ "nur" das ich mal reingeschaut habe.