Tank entrosten

Technische Fragen und Antworten zu allen Modellen.

Tank entrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 12:57

hi ... wie angekuendigt hier meine vorgehensweise ...
benoetigtes material:

ca. 50 alte muttern 10mm gewinde
- abzaehlen und groesse ist wichtig - warum nur muttern ? spaeter mehr
4 bis 5 leinenlappen und 2 bis 3 eimer
ein grosser pappkarton - was er wohl damit will ?
0.5 liter essigessenz 25 prozentig
0.75 liter zementschleierentferner
1.5 litter essig
staubsauger - benzinschlauch - stopfen und
ein kleiner weicher kunststoffball - kein witz
geniale zutaten/mischung bis hier her oder ?

so und nun das Rezept:
Tankverschluss komplett abbauen.(der wuerde nur stoeren bzw. beschaedigt) die Benzinleitungen entfernen.(entsprechend tankverschluss) die Muttern abzählen und ab in den tank.
Muttern und die grösse deshalb, damit sie sich nicht unter den Schwallblechen einklemmen.
Die Anzahl feststellen damit man sicher ist das alle später wieder rauskommen, was garnicht so einfach ist wie man sich das vorstellt.
Die Schwellbleche verhindern erheblich ein einfaches auskippen der Muttern.
Es kamen bei mir nur noch 40 von 50 raus obwohl nichts mehr im Tank rappelte !!!!
Kleine leichte Schläge mit der Handfläche auf den Tank vorn links und rechts haben das Problem jedoch gelöst.
Ich denk mit Schrauben wäre es an dieser Stelle schon ein griff ins Klo !
Beim rausholen waren wir aber noch nicht.
Der unangenehmste Teil der Behandlung beginnt .
Nun kommt er,der kleine Gummiball (etwas größer als die Tanköffnung) in die Tanköffnung quetschen und so den Tank verschliessen.
Los geht es schütteln,schütteln ... schütteln ....ca.30 min lang.
Nicht wie ein wilder, sondern mit gefühl schütteln und Muttern rutschen lassen !
Sollen auch nur grob den Rost ablösen.
Nach und nach und von allen Seiten die Muttern durch den Tank bewegen.

Drehmaschine - Betonmischer usw. geht natürlich auch ,muss aber nicht sein.
So, den Ball entfernen und sich an dem vielen Staub erfreuen.
Nun brauchen wir die Pappkiste.
Tank umgedreht und wie früher(beim sparschwein) ruckartig rütteln um die Muttern aus dem Tank zu befördern.
Die sollten alle in die Pappkiste fallen, so lassen sie sich dann weitaus einfacher zählen.
Als wenn man die unter der Werkbank oder Werkzeugschrank suchen muss, und doch nicht findet.
Dann war die zählerei nähmlich für die Katz und wissen ob noch was im Tank is tun wir auch nicht mehr.
Hier fällt auch schon eine menge Rost/Staub aus dem Tank. dran denken - am besten in die kiste.
Aber leider kommt nicht der ganze schmutz raus.
Also benutze ich hier freund Staubsauger. Rein den Rüssel,volle pulle,Tank in die Hand und hin und her wackel bis da drinne nichts mehr staubt.
Das anstrengenste ist geschafft - Staub - Schweiss ... ein BIER ! Kleine Pause !
so... die entlüftung mit einem geeigneten Stopfen verschliessen.
Die beiden Bezinleitungsanschlüsse mit einem Schlauch verbinden oder auch jeweils einen geeigneten Stopfen anbringen.
Tank umdrehen und ca 0.75 liter Essig rein.Gummiball drauf. und schütteln,oben unten Seite usw. der letzte Staub wird so rausgewaschen.
Benzinanschluss mitte öffnen und die Brühe in einen Eimer laufen lassen. aha nun kommen die Eimer.
Zweiten Eimer nehmen und ein Leinentuch drüber, Tank darüber umkippen und Brühe filtern !!!
Mein gott was da ein siff hängen bleibt.
Soweit so gut.
Filtrat wieder in Tank und zwei drei mal wiederholen.
Nun kommt der etwas brisantere Teil!
Das gleiche mit der Essigessenz wiederholen. zwei mal ohne zu filtern auswaschen.jeweils neue Flüssigkeit .
Etwas einwirken lassen.
Das Zeug ist eine art 25 prozentiger essig .
!!!!!! nun wird es ernst und Gesundheitsschädlich.!!!!!!!
Zementschleierentferner. .... a ha ... da ist das coole zeichen für Power ... VORSICHT AETZEND !!!
Tank wie gehabt abdichten . Das Zeug rein(auf der Gebrauchanweisung steht verdünnen)
NIX VERDüNNEN ... PUR REIN DAMIT (hälfte der Flasche).am besten im freien!!!
Tank bewegen nach allen Seiten, je Seite/Position ca 1 bis 3 Minuten einwirken lassen und raus in den dritten Eimer.
Nicht gleich in den Tank schauen (Dämpfe) obwohl er schon genial sauber ist !!
Nun das gleiche nochmal mit dem rest der Flasche.
Vor entleeren des Tanks gründlich schütteln.
Tank zum schluss mit Sprit auswaschen...leer laufen lassen...und offen lassen zum austrocknen.
Nach dem austrocknen kommt ein wenig öl rein , er kann aber auch von Innen jetzt noch Beschichtet werden ( bei den drei Großen zu kaufen )
Tank ist nun einwandfrei sauber.
ps. Kosten für das ganze ca. 12.- euros
Zuletzt geändert von hoss am Sonntag 27. Januar 2008, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon oolo » Sonntag 27. Januar 2008, 13:06

Haste Bilder vorher/nachher??

Wäre schön
„Wir müssen aufpassen, daß wir aus Geschwindigkeit nicht Hektik machen.“
Benutzeravatar
oolo
macht alles gut
 
Beiträge: 15199
Registriert: Montag 6. August 2007, 18:43
Wohnort: Grüne Hauptstadt Europas
Marke: B M W
Model: R 1200 GS TÜ
Baujahr: 2012
Hubraum: 1200
PS / KW: 110
Bereifung vorne: Rund und schwarz
Bereifung hinten: Rund und schwarz
Farbe: Triple black plus black extra
Kilometerstand: 18500
Postleitzahl: 45355
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 13:20

Habe meinen Tank seinerzeit auch mal entrostet.

Allerdings mit weniger Kraftaufwand und Staub, die Arbeit hat für mich das Backpulver erledigt.
Und gekostet hat es mich keine 5 Euro. :aetsch:


Ich muß gesteh ich habe oben nicht alles gelesen :mrgreen:
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon cba » Sonntag 27. Januar 2008, 13:28

moog69 hat geschrieben:Und gekostet hat es mich keine 5 Euro. :aetsch:


*gruebel* ... ne neue dusche fuer 5 euro? :shock: :shock: :twisted:
Gruß
Chris
Benutzeravatar
cba
Wahlkölner
 
Beiträge: 5412
Registriert: Montag 6. August 2007, 12:27
Wohnort: Berlin
Marke: Suzuki
Model: TL 1000 R
Baujahr: 1999
Hubraum: 996 ccm
PS / KW: 145 PS
Bereifung vorne: 120/70 SportSmart
Bereifung hinten: 190/55 SportSmart
Farbe: Gelb
Kilometerstand: 21000
Postleitzahl: 12347
Land: Deutschland
Umbaustory: viewtopic.php?f=30&t=4590

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 13:36

Also Backpulver habe ich auch ausprobiert es löst sich jedoch bei mir nicht alles .
Was ich bei einer Nachkontrolle feststellte trotz 2 Tage einwirken !!
Hatte ich immer noch Rostpartikel drin.
Was nicht so prickelnt war.
Weil wie jeder hier wohl weiß , geht der ungehindert durch die Sieb ab in den Vergaser.
Bilder folgen alles in arbeit .
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 13:44

hoss hat geschrieben:
Weil wie jeder hier wohl weiß , geht der ungehindert durch die Sieb ab in den Vergaser.
Bilder folgen alles in arbeit .


Echt?? :shock: Dann überlege mal warum ich garkein Tanksieb habe dafür aber zwei Aussenfilter?? ;)

Und dann erkläre mir bitte wie die Muttern den Rost aus den Ecken oder den Rost der in der Falz sitzt rausholen
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 14:44

"Dann überlege mal warum ich garkein Tanksieb habe dafür aber zwei Aussenfilter?? "

Ähm nicht gut frag mal im Kfz Reparatur nach was die dazu sagen .
" Rost ist so fein das der zum Teil durch die Siebe durchgehen kann "
Komisch finde ich es auch muss aber was dran sein.
Habe auch einen Außenfilter trotzdem Roostrückstände im Vergaser gewesen.

"dann erkläre mir bitte wie die Muttern den Rost aus den Ecken oder den Rost der in der Falz sitzt rausholen "

Die lösen nur den groben Rost !!! ( zu erlesen im Text )
Für den feinen Rost ist der Zementschleier-endferner , daher auch Einwirkzeit 1-3 Minuten . ;)
Der habe ich nicht zum Verschöner da rein gekippt bzw. weils mir spass gemacht hat.
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 15:05

Also, ich bin ja kein Chemie-Wunderknabe, aber erkläre mir mal wie Zement(Kalk)Entferner Rost lösen will???


Dann kannsch ja auch "Antikal" in einen verrosteten Tank kippen, müßte ja nach deiner Theorie auch funktionieren!?
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 16:10

" Also, ich bin ja kein Chemie-Wunderknabe, aber erkläre mir mal wie Zement(Kalk)Entferner Rost lösen will???
Dann kannsch ja auch "Antikal" in einen verrosteten Tank kippen, müßte ja nach deiner Theorie auch funktionieren!? "

Ähm Antikal ,wie das wort schon sagt gegen Kalk und löst somit bzw. ätzt nicht .
Man kann auch reine Salzsäure nehmen nur zu Teuer .
Das Zeug hat bzw. ist keine Säure !! Hingegen Schleierendferner ist eine Salzsäure !! Daher auch Vorsicht sehr Ätzent steht auch drauf
Nimm einfach nur 1 Tropfen Antikal auf die Linke und 1 Tropfen Zementendferner in die rechte Hand .
Den Unterschied erklärst du dir dann sebst.
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon Goose » Sonntag 27. Januar 2008, 16:12

Wie schaut das mit Bildern aus? Die würden mich mal intressieren. Also vorher nachher.

Hab hier auch noch nen Tank der dringend entrostet werden muß.
Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. Albert Einstein
Benutzeravatar
Goose
Papa Bär
 
Beiträge: 5874
Bilder: 0
Registriert: Montag 6. August 2007, 12:22
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 16:14

mein Gott jetzt habe ich was gesagt .
Mach das nicht !!!!!!!!!
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon Krambambulli » Sonntag 27. Januar 2008, 16:15

Gibts denn dann irgendein "mitte" mit dem ich den Tank von innen beschichten kann? denn die schwefeldämpfe über dem Sprit würden denk tank wahrscheinlich kürzester zeit wieder bräunen oder?
Bild
https://www.drive-now.com/php/metropoli ... ifyxxbfewt Carsharing in Berlin,München und Düsseldorf.
Über diesen Link anmelden und 30min geschenkt bekommen.
Benutzeravatar
Krambambulli
Spam-Bot
 
Beiträge: 2551
Registriert: Montag 13. August 2007, 10:45
Marke: Piaggio
Model: TPH125/gsx-R 750
Baujahr: 1997
Hubraum: 124ccm/749ccm
PS / KW: 9/109KW
Bereifung vorne: 120/120
Bereifung hinten: 120/180
Farbe: Blau/-Weiß
Kilometerstand: 21000
Postleitzahl: 81375
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 16:21

hoss hat geschrieben:mein Gott jetzt habe ich was gesagt .
Mach das nicht !!!!!!!!!

Hallo??? Für wie deppert hälst du mich???
Glaubst doch nicht das ich auch nur im entferntesten daran denke irgendwas zu tun was du sagst??? :aua:
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 16:22

Krambambulli hat geschrieben:Gibts denn dann irgendein "mitte" mit dem ich den Tank von innen beschichten kann? denn die schwefeldämpfe über dem Sprit würden denk tank wahrscheinlich kürzester zeit wieder bräunen oder?


Habe meinen Tank mit POR15 versiegelt, und hält bereits seit ca 3 Jahren
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Sonntag 27. Januar 2008, 16:35

Nein man( frau ) glaube ich nicht . :muah:
Habe dem Freund aber auch nicht zugetraut das er die Bremsen Ölt, nur weil ich es ihm gesagt habe .

Beschichtung bekommst man .
Das Zeug ist von FERTAN und heißt Rostkonverter oder von Hösler POR15
Aber nicht Billig !!! Gibt aber bestimmt noch was anderes .
Nur das wurde mir empfohlen wenn ich es machen will.
Kannst auch hier nachschauen:
http://www.hoeseler-por15.com/

Bilder morgen erst dann kann ich sie erst abholen.
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog69 » Sonntag 27. Januar 2008, 23:47

cba hat geschrieben:
moog69 hat geschrieben:Und gekostet hat es mich keine 5 Euro. :aetsch:


*gruebel* ... ne neue dusche fuer 5 euro? :shock: :shock: :twisted:


DAS war Andy :motz: und da war mein Tank längst saniert :mrgreen:
moog69
Terrorgnom
 
Beiträge: 1903
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:40
Baujahr: 0
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog71 » Sonntag 27. Januar 2008, 23:56

moog69 hat geschrieben:
cba hat geschrieben:
moog69 hat geschrieben:Und gekostet hat es mich keine 5 Euro. :aetsch:


*gruebel* ... ne neue dusche fuer 5 euro? :shock: :shock: :twisted:


DAS war Andy :motz: und da war mein Tank längst saniert :mrgreen:




Da muß ich meinem Schatz ja mal recht geben :unschuld: :engel:






















:undweg:
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen Stufen wären,
würden wir hinaufsteigen und dich zurückholen.
Benutzeravatar
moog71
Extrem-Fakir
 
Beiträge: 1990
Bilder: 0
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:56
Wohnort: Höxter-Mooghausen
Marke: BMW
Model: F 800 S
Baujahr: 2006
Hubraum: 800
PS / KW: Ausreichend
Bereifung vorne: ist da !
Bereifung hinten: der auch!
Farbe: Gelb
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 37671
Land: Deutschland
Umbaustory: http://www.bikers-corner.net/viewtopic.php?f=30&t=2452

Re: Tank endrosten

Beitragvon hoss » Montag 28. Januar 2008, 14:03

So habe mich mal schlau gemacht Backpulver geht auch und zwar so :

Dieses Verfahren habe ich mir bei den Archiologen abgeschaut. Metallische Funde werden damit gereinigt. Da man aber einen lakierten Tank nicht in ein solches Bad eintauchen sollte (Lack wird wie Rost vom Metall gelöst) habe ich das Verfahren ein wenig abgeändert. benötigte Materialien :
2 bis 4 Liter Spiritus
viel Wasser
ca. 5 Pack Backpulver
2 bis 3 Gewindestange (6-8 mm)
Handvoll Muttern für Gewindestangen
1 Packung Plastikunterlegscheiben
2 bis 3 Zinkstange (vom Hartlöten)
5 bis 6 Korkstopfen (verschiedene Grössen)
Kripzange
dünner langstieliger Pinsel
Ladegerät 12 Volt (min 5 A)
Als erstes entfernen wir den Tankdeckel, den Benzinhahn und den Tankgeber und reinigen den Tank von innen mit Spiritus.
Dazu wird etwas Spiritus in den Tank geschüttet und durch drehen des Tankes gleichmässig verteilt. Zusätzlich kann der Tank mit einem dünnen Pinsel mit langem Stiel von innen abgerieben werden. (Grobreinigung)


Dann verschliessen wir den Tankeinfüllstutzen mit einem Korkstück.
Der Einfüllstutzen muss absolut dicht sein. Der Tank wird auf ein Schaumstoffstück gelegt und zwar so das der Tankeinfüllstutzen unten liegt.
Der Tank sollte fest auf dem Schaumstoff aufliegen.


Nun befüllen wir den Tank mit Leitungswasser und geben 2 Päckchen Backpulver hinzu.
Das Backpulver sollte während des Auffüllens eingestreut werden damit es sich besser vermengt. Es dient der besseren Leitfähigkeit des Wassers.


Die Gewindestange wird in die Form des Tankinneren gebogen und an mehreren Stellen mit Plastikunterlegscheiben versehen.
Die Plastikunterlegscheiben können mit Muttern Fixiert werden. Sie sollten viel grösser als die Muttern sein aber nur so gross das die Stange noch in den Tank eingeführt werden kann. Die Plastikunterlegscheiben dienen als Abstandshalter und müssen so Plaziert werden das die Gewindestange keine Berührung mit dem Tank bekommen kann.


Um die Gewindestange im Tank zu fixieren hat sich ein Tuch und eine Kripzange bewährt.
Das Tuch wird um die Öffnung des Tanks gelegt an dem das Ende der Gewindestange herausschaut und die Stange wird mit der Kripzange fixiert.
Die Zange und die Stange dürfen nicht den Tank berühren.


Nun muss noch eine Stelle des Tanks metallisch Blank geschmirgelt werden um die Klemme des Ladegerätes aufzunehmen.
Am besten eine Stelle an der Unterseite des Tanks.(Ich habe den Überlaufstutzen benutzt) An diese freigeschmirgelten Stelle schliessen wir dem
Minuspol (schwarz) unseres Ladegerätes an. Der Pluspol (rot) wird an die Gewindestange angeschlossen.

!!!!!!ACHTUNG !!!!! Es entsteht Wasserstoff in kleinen Mengen. Also nur in gut gelüfteten Räumen (Garagen) anwenden.

Je nach Stärke des Ladegerätes sollte alle 4 bis 5 Stunden der Vorgang abgebrochen und die Gewindestange berprüft werden. Die Stange ist dann
dick mit Rostschlamm bedeckt. Wenn sich zu viel Rostschlamm an der Stange abgesetzt hat kann kein Strom mehr fliessen und die Entrostung stockt.
Es werden also unter umständen mehrere Stangen benötigt. Ein abputzen und wiederverwenden der Stangen kann ich nicht empfehlen.


Nach zwei bis drei Stangen (Durchgängen) wird der Tank entlehrt und mit Spiritus nachgereinigt.
Zur Kontrolle des Tankinneren habe ich eine Minnikamera von Conrad Elektronik (32 Euro) benutzt die ich an einen TV Bildschirm angeschlossen
habe. Als Beleuchtung benutze ich eine Glühbirne die an 12 V angeschlossen ist und in den Tank eingeschoben wird. Es kann aber auch ein Spiegel
verwendet werden. Dieser wird an ein Stück Holz befestigt und in den Tank gehalten. (diese Version ist aber sehr schwierig zu bedienen) Sollte noch Rost
erkennbar sein muss die ganze Prozedur noch mal wiederholt werden bis der Tank innen absolut blank ist.


Da Benzin immer auch ein bisschen Kondenswasser enthält würde der Tank bei gebrauch sofort wieder Rosten.
Dies kann mit einer Farbbeschichtung mit Benzinfester Farbe verhindert werden.


Die bessere Lösung ist aber ein Elektrogalvanisches Verzinken.
Hierzu wird der Tank wieder wie Oben beschrieben mit Wasser und Backpulver gefüllt. Nur wird jetzt nicht eine Gewindestange sondern ein Stück Zink (aus dem Baumarkt) in den Tank geschoben. Der Minuspol wird an das Zinkstck und der Pluspol an den Tank angeschlossen. Bei einem 12 Volt 5 A Ladegerät wird auf der Tankinnenseite je Stunde 0,5 nm Zink abgelagert. Dieser Vorgang sollte also min 8 bis 10 Stunden dauern um eine gengend dicke Zinkschicht zu bekommen.


Zum Abschluss wird der Tank noch mal mit Spiritus gespült und wieder mit Tankdeckel, Benzinhahn und Tankgeber bestückt.
Fertig. Nun kann der Tank noch ewig halten.


Ist nicht von mir !! aber so kann man den Tank auch gleich beschichten :D
den link auch noch mal dazu :
http://www.perlfreak.de/?TANK
Bin Schwarzfahrer und mein
Nummernschild fliegt schneller als ich
hoss
Kennzeichenverlierer
 
Beiträge: 135
Registriert: Mittwoch 8. August 2007, 21:16
Wohnort: Brakel
Marke: Yamaha
Model: keine Viagra sondern Virago !!
Baujahr: 0
Hubraum: 750
PS / KW: es reicht zum fahren
Bereifung vorne: Rund und Schwarz
Bereifung hinten: ja
Farbe: vorhanden
Postleitzahl: 33034
Land: Deutschland

Re: Tank endrosten

Beitragvon moog71 » Montag 28. Januar 2008, 14:52

hoss hat geschrieben:So habe mich mal schlau gemacht Backpulver geht auch und zwar so :

Dieses Verfahren habe ich mir bei den Archiologen abgeschaut.



Vor ca. zwei oder sind es jetzt mittlerweile 3 Jahre her,habe ich und mein Schatz auch den Tank mit Backpulver entrostet!Und ich hab es mir ned bei den Archiologen abgschaut. Aber ich verstehe immer noch nicht warum du diese andere gedönse brauchst?Von Serap der Tank war auch völlig verrostet.Es hat ca. zwei wochen plus ein paar mal wenden gebraucht bis das Teil metallisch blank war!
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen Stufen wären,
würden wir hinaufsteigen und dich zurückholen.
Benutzeravatar
moog71
Extrem-Fakir
 
Beiträge: 1990
Bilder: 0
Registriert: Montag 6. August 2007, 16:56
Wohnort: Höxter-Mooghausen
Marke: BMW
Model: F 800 S
Baujahr: 2006
Hubraum: 800
PS / KW: Ausreichend
Bereifung vorne: ist da !
Bereifung hinten: der auch!
Farbe: Gelb
Kilometerstand: 0
Postleitzahl: 37671
Land: Deutschland
Umbaustory: http://www.bikers-corner.net/viewtopic.php?f=30&t=2452

Re: Tank endrosten

Beitragvon Tiggalot » Montag 28. Januar 2008, 16:06

moog71 hat geschrieben:Aber ich verstehe immer noch nicht warum du diese andere gedönse brauchst?Von Serap der Tank war auch völlig verrostet.Es hat ca. zwei wochen plus ein paar mal wenden gebraucht bis das Teil metallisch blank war!

Steht schon im Text drinne... Die beschriebene Galvanische Methode ist ein ganzes Stück schneller als wenn du einfach nur das Backpulver wirken lässt. Wofür ihr, nur mit Backpulver, 2 Wochen gebraucht hast könnte man mit der Methode innerhalb von 1-3 Tagen vollbringen.
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen" - Walter Röhrl
Bild
Benutzeravatar
Tiggalot
Double-Triple
 
Beiträge: 2933
Bilder: 0
Registriert: Mittwoch 12. September 2007, 13:28
Wohnort: Höxter/Zug
Marke: BMW
Model: R1200 GS LC
Baujahr: 2015
Hubraum: 1200
PS / KW: 125/92
Bereifung vorne: Michelin Anakee III
Bereifung hinten: Michelin Anakee III
Farbe: Triple Black
Kilometerstand: 16500
Postleitzahl: 6340
Land: Schweiz
Umbaustory: viewtopic.php?f=30&t=6249

Nächste

Zurück zu Technik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron